Tagtäglich werden wir mit Werbung auf den verschiedensten Kanälen konfrontiert, die mit dem Milliardengeschäft Hautpflege und insbesondere mit einem strahlenden, straffen und gesunden Teint zu tun hat. Und wenn es um das Thema „Falten“ geht, übertrumpfen sich die Kosmetik-Unternehmen mit Superlativen und versprechen buchstäblich den Himmel auf Erden ins Gesicht.
Und warum ist das so?
Weil unsere Gesellschaft jung und gesund alt werden möchte, weil uns durch die Medien eine heile Beauty-Welt suggeriert wird, weil viele auch mit 60 noch wie 20 aussehen wollen… da muss man nicht nur in die Promi-Ecke schauen. Und Falten sind das, was dem Gegenüber und im Spiegel als Erstes ins Auge sticht, es sind die sichtbaren Zeichen des Altwerdens, die durch extrinsische (Sonne, Alkohol, Umwelteinflüsse im Allgemeinen, Ernährung, Stress und Rauchen) und intrinsische Faktoren (genetische Disposition/Hormonhaushalt) hervorgerufen werden.
Aber was hilft wirklich gegen diese teils tiefen Furchen, die sich im Laufe des Lebens mehr oder weniger tief ausprägen?
Wenn man in die einschlägige Literatur schaut oder den Medien vertraut, finden sich zuerst diese Themen: Botulinumtoxin, Hyaluronsäure, Eigenfett, Eigenplasma (Biolift, Vampirlift, PRP), Fadenlifting, Microneedling, Kollagen und Chemisches Peeling.
Weiterführender Artikel:
„Was tun gegen die extrinsische Hautalterung?“
Jede dieser Anwendungen und Rohstoffe hat sicherlich seine Daseinsberechtigung und glättet mehr oder weniger die Haut und bringt den erwünschten Verjüngungsprozess. Aber ich möchte in diesem Blog nur auf zwei Anwendungen eingehen. Die mittelkettige Hyaluronsäure und die noch weniger bekannte Hormonmethode bei topischen Anwendungen.
Denn diese und die oben genannten Methoden haben glücklicherweise den größeren chirurgischen Eingriffen den Rang abgelaufen. Auch ohne die Gesichtshaut hinter beide Ohren zu ziehen, lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen.
Weiterführender Artikel:
Blogartikel zur Faltenbildung
Mehr und mehr verschwinden die maskenartigen und kaum zu unterscheidenden Gesichter in der Gesellschaft, die noch vor ca. 10 bis 15 Jahren die Anti-Aging-Welt bevölkert haben und die chirurgischen Eingriffe als Mittel der ersten Wahl einsetzten, um dem Altwerden davon zu eilen. Nur wer es möglicherweise heutzutage nicht mehr abwarten kann, schnell zum Erfolg zu kommen oder auch, wer das nötige Kleingeld besitzt, um sich solchen Behandlungen hinzugeben, lässt das Skalpell noch großzügig an seine Haut.
Wir wollen uns nun aber den zwei Methoden widmen, die weniger schmerzhaft sind und zu denen es eine sehr gute Studienlage gibt, denn Letztere muss man immer gut studieren, um abschätzen zu können, inwieweit diese eine große Aussagekraft besitzen
Die Hyaluronsäure
Dieser Rohstoff wird mittlerweile millionenfach in Cremes, Salben und Gelen eingearbeitet, damit die Faltentiefe geringer wird. Gewonnen aus Hahnenkämmen oder Bakterienstämmen ist der Effekt bzw. die Wirkung denkbar einfach: ein Gramm Hyaluronsäure schafft es ca. 5 Liter Wasser zu binden. 5 Liter… das muss man erstmal verinnerlichen, aber es erklärt demzufolge einfach, wie durch mehr Wasser in der Haut das Kollagengerüst wieder stabilisiert werden kann und von innen aufgepolstert wird.
Die Folge: die Haut wird wieder glatter! Entscheidend für die Wirkung sind drei Faktoren: Neben der Kettenlänge bei topischen Anwendungen (1,2 bis 1,8 d) und der eingesetzten Konzentration (1 bis 3 % werden empfohlen) spielt das Transportvehikel eine entscheidende Rolle. Denn desto besser die Hyaluronsäure in die Haut penetrieren kann, desto mehr Wasser kann durch die eindringende Hyaluronsäure gebunden werden. Besonders bewährt haben sich dabei sogenannte Leerliposomen (Vitamin F-Liposomen), die die Hyaluronsäure-Ketten aufnehmen und durch die Hautschichten befördern.
Hormone
Zur Behandlung von Falten in der medizinischen Hormon-Kosmetik müssen in erster Linie zwei Hormone genannt werden: Alfatradiol und Progesteron.
Beide Hormone schaffen es die Kollagensynthese anzutreiben und dass mit den Jahren zerstörte Kollagengerüst wieder aufzubauen. Hinzu kommt, dass der Abbau verzögert wird und damit das Kollagenmodell stabil bleibt. Nur so kann gewährleistet werden, dass sich vermehrt Wasser einlagern kann und die Haut nicht zusammenfällt.
Weiterführender Artikel:
„Vesigel® – die innovative pharmazeutische Grundlage für Hormon-Ersatz-Therapie-Rezepturen“
Und auch hier kann der Effekt verbessert werden, wenn ein geeigneter Carrier eingesetzt wird. Entweder mit der Zugabe von Vitamin F-Liposomen oder mit der pharmazeutischen Grundlage Vesigel®, die mit einer Kombination aus Liposomen UND Kollagen glänzen kann (Studiensieger).
Rezepturen zu den angesprochenen Hormonen gibt es reichlich und können in unserer Rezepturmappe nachgelesen werden (inkl. empfohlener Konzentrationen und Herstellungsanweisungen). Einfach mal reinschauen!
Fazit
Für alle, die gerne 10 oder 20 Jahre jünger aussehen wollen kommt jetzt die gute Nachricht: man muss sich nicht mehr zwingend operativen Eingriffen hingeben, um eine straffere Haut zu besitzen. Mit der geeigneten, reichhaltigen Hautpflege mit Hyaluronsäure in Verbindung mit Liposomen lässt sich das Volumen der Haut weitestgehend aufrecht halten.
Auch die immer populärer werdende medizinische Hormon-Kosmetik fördert die Kollagensynthese und verhindert den Abbau dieses Struktur-Proteins und somit die Faltenbildung. Vor Jahrzehnten aufgrund unzureichender Studienlage deplatziert, heute wissenschaftlich hervorragend untersucht und erfolgreich eingesetzt.
Ich stehe Ihnen zu dieser Thematik sehr gerne mit Rat und Tat beiseite, schauen Sie in die Rezepturmappe und wir versorgen Sie zur Herstellung der Rezepturen mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen und Grundlagen.
Unsere Rezepturmappe enthält bewährte und innovative Rezepturvorschläge aus der Welt der medizinischen Kosmetik und der Anti-Aging-Welt.
Hier geht es zum Download.
Ihr
Dr. Stefan Bär