Irgendwann im Leben kommt der Zeitpunkt, wo man in den Spiegel schaut und einen die ersten Fältchen anlächeln.
Die Faltenbildung setzt je nach Lebenssituation, genetischem Material und äußeren Einflüssen früher oder später ein… aber sie kommt, unaufhaltsam. Für die einen ist es ein Zeichen der Zeit und eine normale Begleiterscheinung im Alterungsprozess, für den anderen ist es ein unbequemer, sichtbarer Begleiter, der einen älter erscheinen lässt und weg muss.
Für Letztere gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Furchen Herr zu werden. Und um diese Anwendungen zu verstehen, müssen wir uns erst einmal anschauen, wie diese Vertiefungen in der Haut entstehen.
Der folgende Querschnitt stellt hervorragend die Entstehung der Faltenbildung dar:
Quelle: Schlippe G et al. Einfluss oraler Einnahme von Kollagen-Peptiden… Akt Dermatol 2015; 41: 529–534.
Zusammengefasst sind zwei Faktoren für die Faltenbildung verantwortlich:
Die extrinsischen Faktoren (Photoaging)
Sonne, Alkohol, Umwelteinflüsse im Allgemeinen, Ernährung, Stress und Rauchen gehören zu diesen Faktoren. Ein sehr ungünstiger Faktor ist das Rauchen, welcher sich bei Frauen stärker negativ auswirkt als bei Männern. Die Giftstoffe in der Zigarette greifen in den Östrogenspiegel ein, der bei Frauen großen Einfluss auf die Haut hat. Da Männer dieses Hormon weniger benötigen, sind die Folgen für sie nicht so gravierend.
Dazu kommt, dass Männer eine etwa vierfach dickere Haut haben als Frauen. Alkohol ist besonders im Zusammenhang mit Rauchen nicht förderlich für eine gesunde Haut. Auch die Sonne ist bekanntermaßen nicht der beste Freund unserer Haut. Viel Sonne lässt die Haut um bis zu 80 % schneller altern. Außerdem verstärkt sie Pigmentablagerungen. Die Folge: die Entstehung von Altersflecken. Neben dem Problem, dass sich auch verstärkt freie Radikale bilden, leiden außerdem die Kollagenfasern, denn das Typ-1-Kollagen wird vermehrt abgebaut. Die Haut trocknet extrem bis zur Lederhaut aus, verliert an Elastizität und die Fähigkeit, Wasser zu speichern.
Die intrinsischen Faktoren
Jedem von uns ist schon mal aufgefallen, dass Menschen mit dem gleichem Geburtsjahr und annähernd gleicher Lebensweise unterschiedlich alt aussehen können. Und dies liegt einzig und allein an unseren Genen, die uns in die Wiege gelegt wurden. Deshalb spricht man in diesem Fall von den inneren oder auch intrinsischen Faktoren, zu denen auch der Hormonhaushalt gehört, der sich mit den Jahren verändert.
Und zu den intrinsischen Faktoren gehört auch der Abbau zwei entscheidender Stoffe: Hyaluronsäure und Kollagen. Das heißt mit zunehmenden Alter nimmt die Kollagenproduktion ab, es wird vermehrt Kollagen abgebaut und dadurch verliert das wichtige Kollagengerüst an Festigkeit und Stabilität. Dies hat zur Folge, dass nur noch wenig Wasser eingelagert werden kann (Volumenabbau), um die Haut mit der lebenswichtigen Feuchtigkeit zu versorgen.
Die Folge: tiefe Falten! Des Weiteren nimmt die Konzentration an Hyaluronsäure über die Jahre ab, dadurch kann weniger Wasser eingelagert bzw. gebunden werden (1 g Hyaluronsäure bindet 6 g Wasser), die Elastizität der Haut lässt nach und es kommt letztendlich wie beim Kollagen zum Volumenabbau und der sichtbaren Faltenbildung.
Doch man kann diesem Alterungsprozess entgegenwirken und dies ist relativ einfach. Die extrinsischen Faktoren lassen sich verhältnismäßig leicht in den Griff bekommen, denn letztendlich genügen einfach Schritte, um diese einzudämmen. So helfen bekannte Sonnenschutzmaßnahmen, Verzicht auf ungesundes Essen und Rauchen und u.a. ausreichender Schlaf, um der Faltenbildung entgegenzuwirken und insgesamt gesünder alt zu werden.
Und mit einer geeigneten, reichhaltigen Hautpflege mit Liposomen in Verbindung mit Hyaluronsäure lässt sich das Volumen der Haut weitestgehend aufrecht halten. Auch die immer mehr eingesetzte Hormon-Kosmetik, u.a. mit Progesteron, fördert die Kollagensynthese und verhindert den Abbau dieses Struktur-Proteins und somit die Faltenbildung.
Vor Jahrzehnten aufgrund unzureichender Studienlage deplatziert, heute wissenschaftlich hervorragend untersucht und erfolgreich eingesetzt. Das Kollagengerüst wird wieder aufgebaut und gefestigt, Wasser kann sich vermehrt einlagern und der Haut Spannkraft und jugendliche Frische zurückgeben.
Jeder muss für sich am Ende des Tages selbst entscheiden, ob er mit Falten alt werden kann bzw. will. In der heutigen Gesellschaft gehört gesundes und vitales Aussehen als Schönheitsideal zum gesellschaftlichen Bild, aber es gibt auch genügend Beispiele dafür, dass man es auch mit Falten „ganz nach oben“ schaffen kann. Letztendlich geht es darum, dass man sich in seiner Haut wohl fühlt – und das hat nicht immer etwas damit zu tun, ob sich Wege auf der gesamten Haut abzeichnen.
Für die, die gerne mal 10 oder 20 Jahre jünger aussehen wollen kommt jetzt die gute Nachricht: man muss sich nicht mehr zwingend operativen Eingriffen hingeben, um eine straffere Haut zu besitzen. Die heutigen topischen Möglichkeiten in Form von Gelen und Cremes sind vielfältig und sehr erfolgreich beim Kampf gegen die Falten. Und wir helfen Ihnen gerne mit den geeigneten Transportsystemen, um solch wichtige Stoffe wie die Hyaluronsäure und das Progesteron wirksam und effektiv in die Haut zu bringen.
Unter anderem mit unseren Vitamin-F-Liposomen und der pharmazeutischen Grundlage Vesigel®. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat beiseite und versorgen Sie mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen und Grundlagen für eine gesunde und (fast) faltenfreie Haut.
Ihr
Dr. Stefan Bär