Tag für Tag beschäftigen wir uns mit unseren Haaren… und das mehrmals täglich! Und manch einer findet vor allem nach dem Kämmen oder Bürsten selbiger gefühlt hunderte im Waschbecken oder zwischen den Borsten. Das führt zu Unwohlsein, weil die Haarpracht möglichst lange erhalten bleiben soll und eine Glatze vor allem in der weiblichen Welt meist nicht erwünscht ist. Um schnell wieder eine volle Haarpracht zu erlangen, werden die Suchmaschinen dieser Welt bemüht und nach geeigneten Mitteln gesucht.
Das Ergebnis: tausende Präparaten, von Nahrungsergänzungsmitteln zur oralen Einnahme bis zur Anwendung mit Hormonen, um die Haare wieder sprießen zu lassen.
Aber wir wissen alle, dass die Ursachen für Haarausfall sehr vielfältig sind und ein Gang zum Mediziner Sinn macht, um der Sache grundlegend auf den Zahn zu fühlen. Verordnet werden dann gerne Fertigarzneimittel zur äußerlichen Anwendung, die u.a. Hormone enthalten.
Nachteil dieser Haarwuchs-Lösung ist jedoch, dass viel Alkohol enthalten ist, der schnell, vor allem in der Winterzeit, zum Austrocknen der Kopfhaut führt. Die Begleiterscheinungen sind uns bekannt: Kopfhautjucken, Brennen, Rötungen, Schädigung der Hautschutz-Barriere und Schuppen, die den schwarzen Rollkragen-Pulli dekorieren.
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Welche Hormone unterstützen das Haarwachstum?
Glücklicherweise gibt es immer noch die Rezeptur für unsere Haarwuchs-Lösung!
Und mit unserem Fachwissen können wir immer Lösungen anbieten… die Rezeptur-Welt ist groß. Deshalb möchte ich Ihnen heute eine Formulierung vorstellen, die alt UND bewährt ist und von Dr. Wolf ins Leben gerufen worden ist. Wichtigster Bestandteil neben dem bereits in vorherigen Newslettern und Rezeptur-Hinweisen beschriebene Wirkstoff Alfatradiol ist das Octyldodecanol.
Unter dem Synonym Eutanol® G wird der langkettige, verzweigte Fettalkohol in Kosmetika und Individualrezepturen als geschmeidig machender Zusatzstoff eingesetzt. Die Konzentrationen der öligen, nicht hydrolysierbaren Flüssigkeit liegen dabei zwischen zehn bis 18 Prozent. Auf der Haut bildet Eutanol® G eine Schutzschicht.
In Folge reduziert sich der Wasserverlust und die Haut bleibt feucht und geschmeidig. Ein Effekt, der besonders in unserem Fall, also bei trockener Kopfhaut erwünscht ist. Außerdem dient Eutanol® als Emulgator und als Lösungsvermittler, speziell für Salicylsäure. Der Fettalkohol ist nicht mischbar mit Wasser. Mit bestimmten Alkohol-Wasser-Gemischen ist er dagegen klar mischbar
Fazit: Wenn immer Sie Patienten vor sich haben, die nach der Anwendung von FAM oder Rezepturen über trockenen Kopfhaut klagen, haben Sie nun ein probates Mittel, um dieser entgegen zu wirken.
Ein zusätzlicher Tipp: sobald die Kopfhaut sich wieder normalisiert hat lohnt es sich eine Bürste mit Wildschweinborsten zu kaufen und Haar und Kopfhaut damit jeden Tag zu bürsten beziehungsweise zu massieren. Insbesondere durch die Massage wird die Durchblutung der Kopfhaut angeregt. In Folge werden die Haarwurzeln besser mit Nährstoffen versorgt und das nachwachsende Haar zusätzlich zur Behandlung mit Alfatradiol stabilisiert.
Die Rezeptur für unsere Haarwuchs-Lösung finden Sie wie immer hier im Bereich Rezepturhilfe.
Und nun viel Spaß beim Herstellen!
Ihr
Dr. Stefan Bär
Unsere Rezepturmappe enthält neben der Rezeptur für die Haarwuchs-Lösung bewährte und innovative Rezepturvorschläge aus der Welt der medizinischen Kosmetik und der Anti-Aging-Welt.
Hier geht es zum Download.