Aktinische Keratose – der Vorbote für den Hautkrebs!
Die letzte starke UV-Strahlung vom Himmel ist in unseren Gefilden bereits seit ein paar Tagen Geschichte, aber wenn wir uns in den zurückliegenden Sommermonaten den Sonnenstrahlen auf der heimischen Terrasse oder in fernen Ländern extrem ausgesetzt haben, kann sich unsere Haut rächen.
An einer oder mehreren Stellen kann es zu einer scharf begrenzten Rötung, die sich wie feines Sandpapier anfühlt, kommen. Anschließend verdickt sich die Hornschicht dieser Stellen und es bilden sich dicke, zum Teil gelblich-braune Hornablagerungen. Diese Hautveränderungen treten vor allem auf dem Kopf, Stirn, Ohrmuschel, Nase, Unterlippe, Unterarme, Handrücken und Dekolleté auf.
Sie jucken und brennen nicht, können aber aufgrund der erhöhten Verletzlichkeit leichter bluten. Ab diesem Zeitpunkt spricht man von aktinische Keratose und diese gilt als Vorstufe von Stachelzellkrebs, der zweithäufigsten Form von Hautkrebs. Bei manchen Menschen bleiben die Hautveränderungen der aktinischen Keratose über Jahre wenig auffällig. Bei jedem Zehnten entwickelt sich daraus aber ein bösartiger Hauttumor.
Was also tun, damit es erst gar nicht dazu kommt? Ganz einfach: starke und ständige UV-Strahlung meiden und die Haut ausreichend schützen!
Und wenn es dazu zu spät ist, können verschiedene Therapie-Wege gegangen werden, um der Hautveränderung Herr zu werden. Dabei richtet sich die Therapie nach Lage, Größe und Ausmaß der Hautveränderungen. Auch das Alter des Patienten sowie eventuelle Begleiterkrankungen beeinflussen die Planung der Therapie. Behandlung und Nachsorge werden von einem Hautarzt durchgeführt.
Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung! Neben der chirurgischen Entfernung, dem Vereisen mit flüssigem Stickstoff und dem Bestrahlen mit langwelligem Licht (PDT) hat sich bei flachen aktinischen Keratosen ein 3%-iges Diclofenac-Gel mit Hyaluronsäure (2,5 %) bewährt.
Und genau diesen Ansatz will ich Ihnen mit der folgenden Rezeptur vorstellen, denn für diese Herstellung benötigen Sie keine zusätzliche Hyaluronsäure, diese befindet sich bereits von Hause aus in der Gelgrundlage von Audor®.
Hinzu kommt, dass die pharmazeutische Grundlage Wirkstoffe erwiesenermaßen sehr gut eindringen lässt (siehe Vergleichsstudie „Penetrationsverhalten“ der Phillips Universität in Mainz) und bestens verträglich ist. Die Rezeptur kann Ihren Ärzten daher als Alternative zu gängigen FAM angeboten bzw. empfohlen werden.
Die exakte Rezeptur finden Sie als PDF auf unserer Rezepturmappen-Seite.
Ihr
Dr. Stefan Bär