Fussbad gegen Hornhaut: der Sommer geht – die Hornhaut bleibt!
Jetzt ist ein Hornhaut-Fussbad genau das Richtige! Denn im Sommer wurden unsere Füße wieder vielfältig belastet. Im Winter und Frühling wurden diese noch wohl behütet in bequemen Schuhwerk eingebettet, aber in den Sommermonaten genügen oft Flip-Flops oder es wird bestenfalls barfuß gelaufen. Letzteres ist sicherlich angenehm und luftig, aber für unsere mitteleuropäischen Füße eher ungewohnt und deshalb kommt die Quittung dafür umgehend. Es bildet sich Hornhaut!
Von Hornhaut spricht man, wenn es am Fuß zu verdickten oder trockenen Hautflächen kommt. Dies wird in erster Linie durch die o.a. Ursachen gefördert, aber auch zu enges Schuhwerk führt schnell zur Abwehrhaltung der Haut. Besonders häufig sind die Fersen und Fußsohlen betroffen. Hornhautflächen sind normalerweise gelblich und rund. Sie sind größer als beispielsweise Hühneraugen und zeigen an ihrer Oberfläche kreuzende Linien.
Sie sehen nicht schön aus und können sogar zu einem Gesundheitsrisiko werden, wenn sich Risse bilden und schlimmstenfalls Schrunden entstehen. Gerade Risse bieten dann eine nicht zu unterschätzende Angriffsfläche für Bakterien, die sich in Windeseile vermehren und u.a. schmerzende Entzündungen herbeiführen. Und schmerzhafte Risse der Oberhaut, die bis in die Lederhaut, eine der unteren Hautschichten, reichen können, werden dann als Schrunden bezeichnet. Deshalb wird dazu geraten die Hornhaut sanft zu entfernen.
Zum Entfernen bieten sich verschiedene Möglichkeiten an – wie zum Beispiel ein entspanndendes Hornhaut-Fussbad!
Zum Entfernen bieten sich verschiedene Möglichkeiten an und es erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl, denn wenn zu viel abgetragen wird, kann es zu Wunden kommen, die sich infizieren können. Deshalb lohnt sich in dieser Lage der Gang zur Fusskosmetikerin oder zum Podologen. Wenn man sich alleine dieser Herausforderung stellt eignen sich Bäder, Hobel, Bimsstein und verschiedene Cremes, um der trockenen, verdickten Haut Herr zu werden.
Im Folgenden möchte ich Ihnen eine Rezeptur für ein Hornhaut-Fussbad empfehlen, welches die Haut bestens auf die Behandlung mit dem Bimsstein vorbereitet, um abschließend die Füße mit einer Urea-Creme zu pflegen. Der gute alte Bimsstein ist tatsächlich immer noch das Mittel der ersten Wahl, wenn es um die sanfte Entfernung geht, denn mit einem Hobel kann es mit ungeübter Hand zu Verletzungen der Haut kommen.
Daher empfehlen Sie Ihrem Kunden diese Hornhaut-Fussbad Rezeptur, bieten Sie ihm die Rezepturbestandteile an, geben Sie ihm eine eigens angefertigte Anwendungsanleitung mit auf den Weg und empfehlen Sie als Zusatzverkauf einen Bimsstein und eine pflegende Fusscreme mit Harnstoff (mindestens 5%-ig). Dann haben Sie einen zufriedenen Kunden, der immer wieder gerne mit fitten und gepflegten Füßen in Ihre Apotheke kommt.
Die exakte Rezeptur finden Sie als PDF auf unserer Rezepturmappen-Seite.
Ihr
Dr. Stefan Bär