Hautalterung – irgendwann so um die 3o geht es los… die ersten Fältchen machen sich bemerkbar: Feine Krähenfüße durch den sog. Musculus orbicularis unter den Augen, gelebte Mimikfalten auf der Stirn, sympathische Lachfältchen rund um den Mund. Und die Haut wird insgesamt schlaffer, Augenringe werden sichtbarer und das Gefühl alt zu werden macht sich beim Blick in den morgendlichen Spiegel breit.
Aber was genau passiert da eigentlich? Welche Faktoren führen zu den oben genannten äußerlichen Erscheinungen? Was kann ich dagegen tun? Und was hat das alles mit dem großen Thema Anti-Aging zu tun?
Genau diese Fragen zur Hautalterung will ich in den nächsten Zeilen für Sie zu beantworten!
Um diese Antworten zu finden müssen wir zuerst einmal die Haut beleuchten. Die oberste der drei Hautschichten, die Epidermis, erneuert sich im Durchschnitt alle 27 Tage, indem neue Zellen von innen her nachwachsen. Diese Oberhaut ist nicht dicker als ein Zehntel Millimeter. Darunter liegt die Lederhaut oder auch Dermis genannt. In ihr befinden sich Schweißdrüsen, Duft- und Talgdrüsen. Ihr Netz aus Kollagenfasern, Elastin und Fibroblasten macht die Haut stabil und elastisch und speichert Wasser. Dieses Gerüst aus Faserproteinen durchziehen feinste Blutgefäße und versorgen die Leder- und Oberhaut mit Nährstoffen und Sauerstoff. Darunter liegt das Unterhautfettgewebe (Subcutis), das ebenfalls Wasser speichert.
Alle drei Hautschichten verändern sich mit zunehmenden Alter. Nach und nach nehmen die Kollagenfasern, Fibroblasten und die elastischen Fasern der Haut ab, was zur Folge hat, dass sie nicht mehr so viel Feuchtigkeit speichern kann und schrumpft. Dieser Prozess lässt die Haut altern, die Haut wird dünner und trockener, d.h. Falten entstehen. Sie verliert an Feuchtigkeit und Elastizität. D.h. mit zunehmenden Alter nimmt die Kollagenproduktion ab, es wird vermehrt Kollagen abgebaut und dadurch verliert das wichtige Kollagengerüst an Festigkeit und Stabilität. Dies hat zur Folge, dass nur noch wenig Wasser eingelagert werden kann (Volumenabbau), um die Haut mit der lebenswichtigen Feuchtigkeit zu versorgen.
Doch woran liegt das, was ist die Ursache für dieses Altern und welche Faktoren beeinflussen diesen Prozess?
Wir altern nicht alle gleich. Das liegt zum einen an unseren Genen, an unserer genetischen Veranlagung. Aber daneben beeinflusst unser Lebensstil ganz entscheidend, wie schnell unsere Haut altert. Deshalb muss man zwei Faktoren unterscheiden um zu verstehen, wo man ansetzen muss, um den äußerlichen Alterungsprozess positiv zu beeinflussen.
Jedem von uns ist schon mal aufgefallen, dass Menschen mit gleichem Geburtsjahr und annähernd gleicher Lebensweise unterschiedlich alt aussehen können. Manche sehen bereits mit 50 aus wie Menschen, die schon ihren 70. Geburtstag feiern könnten. Und dies liegt einzig und allein an unseren Genen, die uns in die Wiege gelegt werden. Deshalb spricht man in diesem Fall von den inneren oder auch intrinsischen Faktoren, zu denen auch der Hormonhaushalt gehört, der sich mit den Jahren verändert.
Und dann wären da noch die äußeren, extrinsischen Faktoren, die unser Hautbild maßgeblich beeinflussen und prägen: Sonne, Alkohol, Umwelteinflüsse im Allgemeinen, Ernährung, Stress und Rauchen. Ein sehr ungünstiger Faktor ist das Rauchen, was sich bei Frauen stärker negativ auswirkt als bei Männern. Die Giftstoffe in der Zigarette greifen in den Östrogenspiegel ein, der bei Frauen großen Einfluss auf die Haut hat. Da Männer dieses Hormon weniger benötigen, sind die Folgen für sie nicht so gravierend. Dazu kommt, dass Männer eine etwa vierfach dickere Haut haben als Frauen. Alkohol ist besonders im Zusammenhang mit Rauchen nicht gut für die Haut. Auch die Sonne ist bekanntermaßen nicht der beste Freund unserer Haut. Viel Sonne lässt die Haut um bis zu 80 Prozent schneller altern. Außerdem verstärkt sie Pigmentablagerungen. Die Folge: Altersflecken können entstehen. Neben dem Problem, dass sich auch verstärkt freie Radikale bilden, leiden außerdem die Kollagenfasern, denn das Typ-1-Kollagen wird vermehrt abgebaut. Die Haut trocknet extrem bis zur Lederhaut aus, verliert an Elastizität und die Fähigkeit, Wasser zu speichern.
Was also tun, um den äußeren Alterungsprozess aufzuhalten?
Die extrinsischen Faktoren lassen sich einfach abstellen: Gesunde Ernährung, Schutz vor UV-Strahlung, wöchentliche Sporteinheiten, bewusstes Entspannen, Verzicht hinsichtlich Alkohol und Nikotin sind die ersten Schritte zu einer langsamer alternden Haut. Gegen die uns mitgegebenen Gene können wir jedoch nichts bewirken, d.h. mit diesen müssen wir leben.
Doch es gibt neben den oben beschriebenen „Schutzmaßnahmen“ weitere Möglichkeiten das fortschreitende Altern der Haut aufzuhalten. Zum Beispiel der Einsatz einer hochwertigen Hautpflege, welche der Haut vor allem Feuchtigkeit spendet. Hier bietet es sich an Hyaluronsäure in Verbindung mit Liposomen oder anderen geeigneten Transport-Vehikeln (z.B. Vesigel®) einzusetzen, denn Hyaluronsäure speichert Wasser in der Haut und erhöht damit das Volumen. 1 g Hyaluronsäure ist in der Lage 6 Liter Wasser zu binden. Dies macht deutlich, wie wichtig der Einsatz dieses Stoffes ist. Des Weiteren hat sich der Einsatz von Hormonen bewährt. Vor Jahrzehnten aufgrund von Unwissen noch verpönt, heute wissenschaftlich hervorragend untersucht und erfolgreich eingesetzt. Auch bei der Bekämpfung von Falten. So verhindert beispielsweise Progesteron den Abbau von Kollagen und fördert dessen Produktion. D.h. das Kollagengerüst wird wieder aufgebaut und gefestigt, Wasser kann sich vermehrt einlagern und der Haut Spannkraft und jugendliche Frische zurückgeben.
Ganz gleich für welchen Weg Sie sich entscheiden… wir stehen Ihnen mit Rat und Tat beiseite und versorgen Sie mit qualitativ hochwertigen Rohstoffen und Grundlagen für eine gesunde und (fast) faltenfreie Haut.