Da sind sie wieder und immer noch… die kleinen Plagegeister, die uns so manche schlaflose Nacht bereiten, beim abendlichen Grillen um unsere Ohren kreisen und unser Blut als Zwischenmahlzeit nutzen: die blutsaugenden Stechmücken, von denen es weltweit mehr als 3600 Arten gibt.
Auf der Suche nach Blut orientieren sich die Mückenweibchen neben Parfüm und anderen Duftstoffen vor allem am Geruch von Schweiß. Auch Kohlendioxid lockt sie an. CO2 ist in verbrauchter Atemluft enthalten und wird über die Haut ausgeschieden.
Und es ist ein Irrglaube, dass Licht in irgendeiner Weise diese lästigen Insekten anzieht. Sie orientieren sich ausschließlich mit ihrem Geruchssinn. D.h. im Klartext: Stechmücken sind nicht phototaktisch positiv, das heißt sie reagieren überhaupt nicht auf Licht. Sie orientieren sich ausschließlich mit ihrem Geruchssinn.
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Und wenn der erfolgreiche Stich stattgefunden hat werden die mit der Blutmahlzeit der weiblichen Mücke aufgenommenen Proteine (besonders aus Hämoglobin und Albumin) und Eisen (aus Porphyrin-Verbindungen wie Häme) für die Produktion der Eier eingesetzt, d.h. die Fortpflanzung wird dadurch gesichert. Kurze Zeit nach dem Stich tritt eine gewöhnlich auf die Einstichstelle begrenzte, bekannte allergische Reaktion ein.
Diese ist zumeist verbunden mit einem mehr oder minder starken Juckreiz. Beides wird von den Proteinen ausgelöst, welche die Stechmücke in die Saugstelle einspritzt, um das Gerinnen des Bluts zu verhindern. Oft bildet sich an der Einstichstelle für einige Stunden eine Quaddel. Diese Quaddeln entstehen nach dem Stich durch die Ausschüttung von körpereigenem Histamin.
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