Wer kennt das nicht, vor allem im Sommer: Fahrrad gefahren, hingefallen, Schürfwunde mitgenommen. Wandern gewesen, ausgerutscht, am Stein hängen geblieben. Im See geplanscht, am Fuß verletzt, leichte Blutung liegt vor.
Nicht immer hat man dann ein Desinfektionsspray mit den bekannten Inhaltsstoffen oder Alkohol-Tupfer parat.
Nur drei von unendlich vielen Fällen die uns im Alltag begegnen, bei denen wir uns leicht verletzen und die Erstversorgung wichtig ist. Und damit keine Keime in die Wunde eindringen und es im schlimmsten Fall zu einer eitrigen Entzündung oder Sepsis kommt, benötigen wir eine angemessene Desinfektion.
Deshalb möchte ich Ihnen heute eine Rezeptur vorstellen, die Sie mit Sicherheit noch nicht gesehen oder in der Rezeptur umgesetzt haben. Das heißt auch, dass diese Formulierung ein Alleinstellungsmerkmal darstellt, welches Sie und Ihre Apotheke von Ihren Mitbewunderern unterscheiden kann.
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Rezeptur für liposomales Narben-Gel
Dieses Desinfektionsspray ist einzigartig und nicht als fertiges Präparat zu erwerben.
Es handelt sich dabei um eine Chlorhexidin-Liposomen-Lösung. Den Wirkstoff kennen wir alle, aber in Verbindung mit Liposomen können wir die Wirkung von CHX potenzieren und vorteilhafte Nebeneffekte erzielen. D.h. wir setzen Liposomen in der Größe von ca. 100 nm ein, welche mit Chlorhexidindiacetat „beladen“ werden.
Dadurch hat man neben dem positiven Effekt des besseren Penetrierens in die Haut den zusätzlichen Effekt, dass eine Depot-Bildung des Wirkstoffes in den obersten Hautschichten stattfindet.
Und… ganz wichtig! Liposomen haben aufgrund Ihrer Zusammensetzung die Eigenschaft, die natürliche Hautbarriere mit Sojalecithin aufzubauen bzw. zu reparieren. Also rundum viele Vorteile gegenüber handelsüblichen Desinfektionssprays.
Und nun viel Spaß beim Rühren!
Ihr
Dr. Stefan Bär
Unsere Rezepturmappe enthält neben der Rezeptur für liposomales Desinfektionsspray bewährte und innovative Rezepturvorschläge aus der Welt der medizinischen Kosmetik und der Anti-Aging-Welt.
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